Heimatverein Halen besucht Celle
Bei wunderbarem Reisewetter konnte der 1. Vorsitzende des Heimatvereins Halen, Alfons Arkenau, 45 Heimatfreunde auf ihrem jährlich stattfindenden Tagesausflug begrüßen. Diesmal stand die Residenzstadt Celle auf dem Programm. Auf dem Weg dorthin nahm man unterwegs zunächst ein deftiges Frühstück zu sich. Gut gestärkt ging es dann weiter zum Landgestüt Celle. Bei einer Führung wurde deutlich, dass das Niedersächsische Landgestüt Celle und damit der Beginn der hannoverschen Zucht durch Kurfürst Georg II. von Hannover, der auch König von Großbritannien war, angeordnet worden ist. Das Landgestüt startete 1735 mit 13 Hengsten aus dem Holsteinischen und konnte bereits um 1800 den Züchtern ca. 100 Hengste anbieten, die auf rund 50 Deckstationen entsandt wurden. Die Anzahl der jährlich gedeckten Stuten und die im Frischsameneinsatz zur Verfügung stehenden Hengste machen das Landgestüt Celle deutschlandweit und auch auf dem globalen Markt führend in der modernen Pferdezucht. Nach diesen informativen Ausführungen und einem guten Mittagessen im Ratskeller ging es weiter zum nahegelegenen Schloss. Bei der Führung durch das Welfenschloss, im Jahre 1328 erstmals erwähnt, wurde die Besuchergruppe darüber informiert, dass aus der einfachen Burg die prächtige Residenz der Herzöge von Braunschweig – Lüneburg entstand. Das älteste Gebäude Celles gilt heute als eines der schönsten Welfenschlösser Norddeutschlands. Die Prunkräume, die Schlossküche und die Schlosskapelle wurden von der Gästeführerin besonders hervorgehoben und werden den Halern sicherlich nachhaltig in Erinnerung bleiben. Nach einem Bummel durch die wunderschöne Altstadt von Celle und einer Stärkung am gut bestückten Kuchenbüfett traten die Heimatfreunde aus Halen die Heimreise an.